Loriot: "Der Denker"
Wider der Diktatur des Irrsinns – oder der (schreiende) Aufruf des für alle des Denkens noch fähigen Menschen zu verpflichtendem Widerstand. Wehret endlich der ungehemmt vernichtenden Fortsetzung!
Ausschnitt aus meinem
“Geistigen Vermächtnis“/2012/13
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Wie ich mich
immer und immer wieder gegen jegliche falsch verstandene Interpretation von
Religion, die in Tat und Wahrheit verheerende Kriege anstelle von befruchtendem
Frieden und Glück sät und gegen alle erdenklich phantasieeinengenden
Lehrmeinungen und Dogmen gestellt habe, so scheint es mir an dieser Stelle
wieder einmal sinnvoll und vernünftig, Ihnen meine, wohlverstanden
nicht missionarisch zu übernehmende, aber vielleicht überdenkenswerte Meinung
darzulegen. Glaube oder Gläubigkeit sind so individuell wie der Fingerabdruck.
Es gibt somit weder ein Einheitshirn noch allgemein gültige und damit von jedem
Erdenbürger zu übernehmende Normen, Regeln und Gesetze. In einem meiner
zahlreichen Interviews, z.B. im Jahr 2007 im WANN & WO unter dem Titel
“Werte sind nicht zerstörbar“ erschienenen Beitrag, habe ich mich recht klar
und deutlich dazu geäussert. Und so hat der wahre Glauben eben vordringlichst
auch mit der sogenannten, zu oft durch die “Elite“ programmiert und somit
gewollt zerstörten Selbstverantwortlichkeit zu tun. Mein Glaube basiert allein
auf dem tiefen und allumfassenden Vertrauen auf meine ureigenste Erfahrung und
die daraus abgeleitete Erkenntnis. Und nichts und niemand hat in einem
behaupteten Rechtsstaat das Recht, diese meine fundiert begründete Überzeugung
und Maxime anzutasten oder in Frage zu stellen. Entweder belässt man mir diese
wie immer ernsthaft gemeinte Aussage und lässt mich das sein und tun, wie ich
eben bin und fühle oder “man“ entlarvt sich aus Gründen der längst offenbarten
Ohnmacht wiederum als kläglicher Verlierer. Die Wahl liegt somit verantwortungsvoll bei jedem Einzelnen. “Niemand hat das Recht
zu gehorchen“ hat ja bekanntlich schon die grosse und weise Frau Hannah Arendt
trefflich statuiert. Und dazu sinnigerweise auch Bert Brecht: “Wenn Unrecht zu
Recht wird, wird Widerstand zur
Pflicht“. So einfach ist das. Und wer sich eben im (Über)Leben seiner Macht und
Selbstverantwortung nicht bewusst ist, der soll sich seiner gezielt geplanten
Vernichtung weiterhin hingeben oder dann entsprechend handeln und das Steuer
gezielt und aufbauend in seine eigenen Hände nehmen. In diesem Sinn und Geist
wünsche ich Ihnen, liebe Leser, eine ausgewogene, vernünftige und sinnvolle Entscheidung.
Basta!
Ihr augenöffnender Vordenker
Paul E. Wittmer-Zappa